Rich Muny und seine neue Funktion bei der Poker Players Alliance

Rich Muny wurde als Vizepräsident als Bezugsperson für Spieler der Poker Players Alliance eingestellt. Dieser Schritt zeigt deutlich auf, dass die Interessensvertretung sich klar bemüht, mit seinen Spielern und Mitgliedern zu kommunizieren. Etliche davon hatten nach dem Black Friday der PPA Treue geschworen.
Muny, in Poker-Foren, wie TwoPlusTwo.com and PocketFives.com bekannt als "TheEngineer," hat lange schon mit den Foren-Nutzern als PPA Vertreter kommuniziert. Muny war auf dem PPA Board siet 2007 aktiv, aber all die Arbeit, die er bislang erledigt hat, machte er als unbezahlter Freiwilliger. Die neugeschaffene Stelle erlaubt es ihm, sich Vollzeit um die Verbesserung des Austausch zwischen der PPA und seinen Mitgliedern zu kümmern.
"Ich finde es absolut notwendig, eine vereinte Gemeinschaft zu haben" sagte Muny. "Wir wissen, wir können nicht jeden einzelnen Pokerspieler in das Forum bekommen. Aber die NRA hat auch nicht jeden einzelnen Besitzer einer Waffe in seinem Forum. Es ist wichtig, Unterstützung von der breiten Masse zu haben und ich denke, es ist derzeit schon sehr positiv. Ich glaube, einige davon diskutieren, wo wir sind und ich mache das tagtäglich. Ich zeige sehr viel Initiative darin, Emails und Videos zu verschicken und mit den individuellen Mitgliedern über Skype Mail oder Skype Conference Calls zu sprechen."
Muny wird stets verfügbar sein und sich auch von Freitag bis Sonntag unter vier Augen mit Pokerspielern am PPA-Stand bei der World Series of Poker austauschen. Dieser Stand befindet sich im Rio und hat vom Nachmittag ab 5 p.m. Lokalzeit geöffnet.
"Wir wollen die Spielerrechte schützen im Vorfeld vor Entscheidungen der PPA und unsere Entscheidungen sowie die Gründe dafür dann auch weitergeben, sodass sich jeder immer wohlumsorgt und gut vertreten fühlt." sagte Muny. "Ich geben Befürchtungen und Anliegen von Spielern in einer Rolle als Berater an die PPA weiter."
Einige der schwierigsten Aufgaben wird es für Muny sein, Erwartungen herunterzuschrauben und Vertrauen aufzubauen, dass die PPA den Unterschied macht, auch wenn die konkreten Auswertungen noch nicht verfügbar sind und die Industrie schlechter ist, als sie jemals war. Die PPA hatte 2006 damit begonnen, für ein Unlawful Internet Gambling Enforcement Act zu kämpfen, die nun bereits seit 10 Jahren im Gespräch ist.
"Viele Leute denken, es wäre viel einfacher, als es tatsächlich ist." sagte Muny. "Wir waren schon immer Underdogs, also ist war der Erfolgs-Maßstab immer, ob wir die Gesetzgebung hinbekommen und ob wir dadurch die Meinungen der Leute verändern können? Ich glaube, die Antwort ist Ja auf all diese Fragen. Ich denke, eine wichtige Funktion der Öffentlichkeitsarbeit ist die Kommunikation, für die wir kämpfen und weshalb wir überhaupt kämpfen."
Muny, der früher als Maschinenbauer für General Electric in Cincinnati gearbeitet hatte und Düsentriebwerke gebaut hatte, begann Anfang 2005 mit dem Online Poker. Er meldete sich im TwoPlusTwo Forum im April 2005 an und wurde in der politischen Diskussion rund um den UIGEA's Vorfall 2006 aktiv. Als John Pappas als Exekutivdirektor im Jahre 2007 tätig wurde, sah er bereits die positiven Ergebnisse, die Muny in seiner Organisation der Online-Community erzielte und lud ihn ein, für PPA tätig zu werden.
Obwohl die Zentral der PPA in Washington, D.C., sitzt, bleibt Muny auch weiterhin in seiner Heimat Kentucky und wird ab und an Reisen nach D.C. unternehmen.
"Die Stärke und Macht von PPA hängt ganz enorm von der Stimme der Mitglieder ab und Rich hat sich als überdurchschnittlicher Vertreter der Pokerspieler herauskristallisiert. Nicht nur in seiner Heimat Kentucky, sondern über das ganze Land." sagte Pappas. "Als begeisterter Pokerspieler ist Rich ziemlich stark in die Themen und Aufgaben involviert und bringt genug Verständnis für frustrierte Spieler und deren Gefühle über die aktuellen Geschehnisse im US-Onlinepoker mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand geeigneter sein kann, mit unseren Mitgliedern direkt zu sprechen."
Muny weiss, wie man mit einem typischen Online-Spieler erfolgreich kommuniziert, da er selbst auch einer ist. Er ist kein politischer Lobbyist. Er ist auch kein großer Name im Poker, kein Pro. Er ist ein Small-Stakes-Stammspieler, der als Maschinenbauer auch die mathematische Seite des Poker gut kennt. Er schätzte dieses nachdenklich machende Spiel und sah, dass er damit auch viel Spass haben und zugleich ein bisschen Geld verdienen könnte.
Anfang 2010 kündigte er seinen Job als Ingeneur und legte seinen Schwerpunkt auf Online Poker, was er als Fulltime-Job betrieb. Der Black Friday machte schlagartig einen Strich in seine Rechnung und änderte alles drastisch. Er hatte noch Geld aufFull Tilt Poker liegen. Er versteht die Frustration der anderen Online-Spieler und teilt seine Gefühle mit ihnen.
"Ich kam nicht im Auftrag der PPA, um Spieler zu fragen, ob sie denn vielleicht PPA unterstützen wollen." sagte Muny. "Mein Auftrag ist es, Fragen zu beantworten und gemeinsam denjenigen entgegenzutreten, die uns vom Spielen abhalten. Ich komme ja selbst aus der Player-Community der PPA und wurde jetzt befördert. Es ist eine Ehre, jetzt in einer leitenden Funktion in dieser Organisation tätig werden zu dürfen und die Anliegen der Spieler weiterzuleiten. Diese stehem immer im Vordergrund unserer Mission."
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