EPT Kopenhagen Tag 1b

EPT Kopenhagen Tag 1b 0001

Auch der zweite Tag im hohen Norden trieb den deutschen Pokerpros den eiskalten Wind der Gegner ins Gesicht – etliche Topspieler aus Deutschland überlebten den Tag nicht!<br>

Bereits im Level 2 musste sich gleich der erste deutsche Teilnehmer verabschieden. Sebastian Zink aus Bochum hatte es gespürt: „Es war so offensichtlich, dass ich gegen Asse anlaufe. Eigentlich hätte ich schon nach dem Reraise vor dem Flop folden können." Er verlor so seinen kompletten Chipstack und ärgerte sich sehr über sein Ausscheiden. <br>

Tag1b hat auch bei Katja Thater vom Team PokerStars Pro nicht so begonnen, wie sie sich es vorgestellt hat. Sie verlor die Hälfte ihrer Chips mit einem gefloppeten Set Neunen gegen einen Flush und wenig später mit Pocketqueens gegen Pocketkings. "Gleich zwei Unfälle zu Beginn, das hatte ich mir anders vorgestellt", so Katja. So kam es im Casino Kopenhagen wieder im Level 2 zu weiteren Ausfällen, die sicher nicht gewollt waren: Johannes Strassmann und der Australier Tony G Guoga waren weitere prominente Opfer. Und wenn Katja wüsste, dass es auch für sie gleich vorbei sein würde.<br>

Katja raiste vor dem Flop mit Pocketaces und bekam zwei Caller. Am Board lagen Kx9x8x mit zweimal Herz. Sie setzte und ein Gegner blieb dabei. Nach der 3x am Turn schob Katja dann ihre restlichen Chips in die Mitte – All-In! Ihr Gegner callte und drehte im Showdown KxDx um. Katja lag vorn! Aber nur bis zum River, denn der brachte einen weiteren König. Johannes Strassmann erging es ähnlich, auch der Berliner lag mit Pocketqueens weit vorn. Sein Widersacher, der mit Jx10x die Einsätze bezahlt hatte, traf. Flop und Turncard brachten Jx und 10x und damit zwei Paare.<br>

So ging es munter weiter, viele konnten sich den weiteren Abend anders gestalten, nur nicht am Pokertisch! Im sechsten Level waren nur noch 144 Spieler im Turnier. Gehen mussten unter anderem Andy Black, William Thorson, Micke Norinder, Steve Jelinek, Liam Flood und Sören Kongsgaard. Luca Pagano dagegen hat seinen Stack ausgebaut. Der Italiener lag zum Dinnerbreak bei 7.000 in Chips, hat mittlerweile verdreifacht und liegt mit 25.000 deutlich über Average von 16.000. Das Team PokerStars Pro wurde aber weiter dezimiert: Nach Katja Thater musste auch Tom McEvoy verabschieden. Mit Pocketqueens schob er seine restlichen 7.000 Chips in die Mitte und trat gegen einen Spieler mit Ax 10x an. Bis zum Turn sah es aber gut aus für den US-Amerikaner, doch das Ass auf dem River machte ihm einen Strich durch die Rechnung und bedeutete das Aus. Matthias Neu dagegen rettete nur 6.200 in den zweiten Turniertag und benötigt am Donnerstag einen schnellen Verdoppler, damit ihn die Blinds nicht auffressen. Von den deutschsprachigen Pokerspieler lief es am besten für den Österreicher Markus Golser. Er gehörte den ganzen Tag über zu den Führenden und schloss den Tag mit 55.000 in Chips ab.<br>

Dann wurde die letzte Hand des Tages gespielt: Der Italiener Luca Pagano raiste mit Pocketqueens und callte danach auch das All-in aus dem Big Blind von Stale Mortensson. Der drehte Ax Kx um, der Flop brachte gleich einen König, aber auch eine Dame für den Team-PokerStars-Pro, der somit mit rund 57.000 in den zweiten Tag geht!<br>

Die Top 13 des Tages 1b, die Dänen dominieren weiter das Turnier:<br>

Peter Eastgate (Dänemark)

Ola Brandborn (Schweden)

Theo Jørgensen (Dänemark)

Mathias Andersen (Dänemark)

Stig Farholt (Dänemark)

Andreas Glannbro (Schweden)

Nedin Musa (Dänemark)

Tommy Pavlicek (Kanada)

Dennis Naci Hansen (Dänemark)

Simon Dørslund (Dänemark)

Jan Sørensen (Dänemark)

Luca Pagano (Italien)

Markus Golser (Österreich)

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